Holly Miranda

am 8. März 2010 in #Musik

Verdammt, wie ich diese Momente liebe, in denen man weiß, dass man mal wieder etwas unbezahlbar Gutes gefunden hat. Musik. Gute Musik, gespielt von Holly Miranda gefunden bei Amy&Pink.

Dieses Mädchen, das in New York lebt, hat eine raue unschuldige, etwas verletzliche Stimme, die vor allem in ihren Akustik Sessions perfekt zur Geltung kommt. Deshalb finde ich auch das obenstehende Video charakteristischer als ihre ebenfalls herausragenden Studio Songs. Im Endeffekt hört sie sich aber durchgehend – aber auf verschiedene Weisen – wunderschön an. Und ich habe die perfekte Musik für die hoffentlich bald kommenden Frühlingsabende gefunden.

Entstanden ist Holly Mirandas erstes Solo-Album „The Magician’s Private Library“ dabei eigentlich nur, weil ihr irgendwann TV On The Radios Dave Sitek über den Weg lief und dringend riet sich von keiner Band in ein Korsett zwängen zu lassen, sondern genau die Musik zu schreiben, die ihr zu 100% entspricht. Das ist ihr offenbar gelungen. Die Songs im MySpace Player lassen Großartiges erahnen und zeigen gleichzeitig, dass die geborene Detroiterin mit ihren Zutaten aus Indie und Elektro den Zeitgeist trifft und in einem Atemzug mit Lykke Li oder The XX genannt werden kann. Ich meine das, obwohl sie denen nicht wirklich zu ähneln scheint, aber dafür finde ich es bezeichnend, dass gute Musik mit eigenem Sound zurzeit einfach mehr wahrgenommen wird als sonst und größere Plattformen bekommen hat. Holly Miranda tritt am 21. April im Molotow in Hamburg auf. Vorerst einmalig.

Sie hat es mir wirklich angetan, mit ihren natürlichen, etwas traurigen Songs und ihren vollkomenen Gitarren Konzerten, wie sie von Dave Sitek oder Marque Tolivers Geige begleitet wird. Verdammt, ist das schön.

Und dann auch noch Lauryn Hill covern. Brooklyn & Akustikgitarre? Perfekt!

(zebulon & south 3rd, williamsburgh, ny, april 2nd, 4.30pm)



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