Malaria
Edson Oda, geboren in São Paolo, Brasilien, lebhaft in Los Angeles, USA, plante sein Projekt »Malaria« ursprünglich als Beitrag zum »Django Unchained Emerging Artists Contest«, der im Rahmen des gleichnamigen Quentin Tarantino Films veranstaltet wurde.
Doch die Zeit reichte nicht aus, um das Projekt zu beenden und so steht es nun für sich allein – und beeindruckt nichtsdestotrotz. Zeichner und Cinematograph Edson Oda arbeite für »Malaria« mit Techniken wie Origami, Kirigami, Time Lapse oder Illustrationen im Comic Stil. Dazu bediente er sich bei der Ästhetik der Italo Western Ära.
Anstelle von »Malaria« reichte Oda beim erwähnten Wettbewerb übrigens sein Projekt »The Writer« ein – und gewann.
Sparkles & Wine
Der Madrileño Nacho Guzman macht Film und Photographie. Sein Musikvideo zu Opales »Sparkles & Wine« verbindet die Disziplinen, ist längst irgednwo in der ›richtigen‹ Kunst angelangt. Aktionskunst? Wie auch immer.
»Sparkles & Wine« ist inspiriert von Henri-Georges Clouzot nie beendeten Filmprojekt »L’enfer« (1964), an dem dieser unter anderem mit Romy Schneider und Serge Raggiani arbeitete. Thema ist sowohl bei Clouzot als auch bei Guzman das Zusammenspiel von Mimik und Licht.
(via)
KŒR – RADIO WEG EINS (Episode #01)
Meine Freunde, ich präsentiere RADIO WEG EINS – endlich mal wieder etwas neues! Dieses Format möchte ich ab sofort nutzen, um zum Einen Freunde zur Vorstellung ihrer Mixtapes einzuladen, zum Anderen weil ich große Lust habe, auch selber zum Mikrofon zu greifen und eine kleine Sendung zu moderieren.
Jetzt ist alles noch auf Anfang, #01: Die erste Episode entstammt den Maschinen meines Freundes KŒR, der ursprünglich aus dem niederländischen Groningen stammt. Inzwischen treibt er sich in Berlin herum, ist DJ und Produzent. Sein Mixtape ist soulful und trieft vor Lust auf Frühling. Soul trifft Hip Hop und intelligente Beats auf knapp 35 Minuten.
Es ist mir eine Ehre: »KŒR – RADIO WEG EINS (Episode #01)«.
Woody & Annie
Der Brite Matt Taylor hat für die in Los Angeles ansässige Gallery 1988 eine wundervolle Illustration erstellt. Thema dieser – wie das der ganzen Ausstellung »The Humorist« – ist die Filmlegende Woody Allen.
Matt Taylor, »Woody & Annie« (2013)
(via)
Profilography (after Albrecht Dürer)
Vor fast fünfhundert Jahren studierte Albrecht Dürer in Nürnberg die Proportionen männlicher Gesichtsprofile. An seinem Werk »Vier Bücher von Menschlicher Proportion« arbeitete er bis zu seinem Tod 1528.
Jahrhunderte später entdeckte der in Chicago arbeitende Künstler Pabo Garcia Dürers Lehre und dessen sechs Skizzen. Er nahm sie sich zur Grundlage für eine Installation, die er »Profilography« taufte.
Dürer’s early experiment into parametric transformations arrives at its 21st century digitally-produced conclusion.
Das Ergebnis ist beeindruckend und verdammt gut, interdisziplinär, umgesetzt. Wie genau dokumentiert Garcia auch auf der Projektseite.
(via)
Revolutionärer Datenträger
In der ehemaligen Sowjetunion erinnert man sich an Zeiten, in denen noch nicht das größte Auto und dickste Bankkonto, sondern geleistete Arbeit zählen sollte. Zumindest scheint es so, wenn man diesen wahrhaft ›revolutionären Datenträger‹ betrachtet. Der ist sehr durchdacht konzipiert, vereint er doch USB Stick und Schaufel in einem (!). Mehr Informationen zu dem Prachtstück gibt’s dort.
(via)
Fernweh nach Zuhause
Lichtenberg Untergrund
Im Bahnhof Lichtenberg, dazu A. Drawn auf den Kopfhörern.