The Beat Tape Vol. 1

am 12. September 2010 in #Fokus #Interview #Musik

Die Twitter Freunde von @Rapohnelizenz haben mit einem kleinen Team ihre erste Blog Compilation auf die Beine gestellt: „Rap ohne Lizenz – The Beat Tape Vol. 1“. Auf dem Instrumental Tape vetreten sind 15 Produzenten aus Japan, Deutschland, der Schweiz, den Staaten, Kanada und dem vereinigten Königreich. Mir bekanntere Namen sind Suff Daddy, Torky Tork, Jon Phonics, Dibia$e oder Das Geraet von den Cutcannibalz.

Aus Interesse und Begeisterung für das sehr gut geratene Tape habe ich den Machern ein paar Fragen zu ihrem Projekt gestellt.

Wer steckt hinter Rap ohne Lizenz, was war die Idee hinter dem Blog und seit wann seid ihr online?

Solo, Jimmy, Jones, Yack Fou. Uns gibt’s seit einem Jahr, aber seit sechs, sieben Monaten posten wir im größeren Umfang. Die Grundidee war es, Musik, die wir feiern und zugleich supporten wollen, zu teilen. Schön daran ist, dass wir mittlerweile sehr viel gute Musik von Künstlern sowie Labels gesendet kriegen.

Letzten Donnerstag habt ihr euer erstes Beat Tape zum Download freigegeben. Wie sind die Resonanzen und Zahlen bisher?

Heute ist es ja genau eine Woche jung (Anm.d.Red.: Ja, ich war ein bisschen faul), und die Resonanz war sehr positiv. Geschätzte 60 bis 70 Blogs haben es weltweit gepostet. Am wichtigsten sind sicherlich die ersten 2 bis 3 Tage nach dem Release und da waren es circa 14000 plays und knappe 2000 Downloads.

Wie lief die Kommunikation mit den Produzenten? Kennt ihr einige der Produzenten persönlich?

Die Kommunikation war leichter als wir dachten, auch wenn es teilweise länger gedauert hat, bis die Beats an Ort und Stelle waren. Schön für uns war es zu sehen, dass manch einer der Produzenten, der normalerweise seine Musik nicht zum Free Download anbietet trotzdem gerne an unserem Projekt teilgenommen hat. Gegenseitige Sympathie ist alles.
Ja, wir kennen einige der Producer persönlich, den Großteil aber natürlich nicht. Aber wir arbeiten dran. Yeah!

Gab es mit dem einen oder anderen Komplikationen (wie man das so von Künstlern gewohnt ist)?

Ja, wir mussten Beats ablehnen, aber nicht, dass wir die Beats stumpf abgelehnt haben, wir haben eher konstruktiv daran gearbeitet. Wir haben viel diskutiert, vor allem untereinander. Bis jeder einigermaßen zufrieden war dauert das natürlich. Wir wollen keine Namen nennen, aber ein Producer hat letztendlich acht Beats geschickt. Wichtig ist an diesem Punkt, es gab mit keinem der Producer Schwierigkeiten. Alles love und happiness!

Eure persönlichen Lieblingsbeats auf dem Tape.

Solo: DDay One, Suff Daddy und Torky Tork. Diese Beats sind für mich die nachhaltigsten, auch wenn ich im Grunde das gesamte Tape mag.

Jimmy: Suff Daddy, Boom Baptist und Xperiment Beats.

Jones: Xperiment – Sound Barrier. Ich mag aber auch Atonal, DDay One, Bugseed und Boom Baptist.

Yack Fou: Das Geraet – Beck’s: Die Drums sind einfach sick! Boom Baptist – 8-Bit-Try: Die Mischung aus Rap und Dupstep ist killer. Chemo Beats – Dirt Diggler: Geiles Sample, geile Energie. Ich feier ihn schon seit MyOwnMusic!



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