hallo Prezident

am 3. Mai 2010 in #hallo Name #Musik

Der Wuppertaler Prezident gehört nicht gerade zu den Rappern, die viele kennen. Er ist eher einer von denen, die man, selbst wenn man sie kennt, nicht kennen will. Seine Musik ist unangenehm ehrlich und verdammt dreckig. Musik zum aus dem Fenster spring‘.

Deine Berufung.

Ich glaube nich‘, dass irgendjemand eine Berufung hat und ich schon mal gar nich‘. Zu „was ich mache“, siehe Punkt Drei.

Inspiration / Motivation.

Mich inspiriert: Bier. Kein Bier. Sex. Kein Sex. redtube. Alice. Ämter. Dumme Menschen. Undumme Menschen. Gute Rapper. Schlechte Rapper. Wu-Tang. Busfahrer. Bullen. Kneipenbesitzer. Pierre Bourdieu. Tom Waits. Nas. Chuck Palahniuk. Wu-Tang. Otto von Freising definitiv nicht. Whiskey nich mehr. Ich bin jetzt auf Ramazotti. Schlagschattenoptik. Fischaugenoptik. Wuppertal und Tage, die nach nasser Hund riechen. Mich motiviert: Vielleicht Wu-Tang. Sonst keine Ahnung. Wenn ich das wüsste, wäre ich sicherlich motivierter.

Tägliche Routine.

Manchmal geh ich inne Uni und werde dort misogyn. Manchmal auch nicht, dann frühstücke ich reichhaltig, bevor ich im Verlauf des Tages sonstige lebenserhaltende Maßnahmen (Waschsalon, Einkaufen, Salate schnippeln gegen Geld und sowas) ergreife. Texte schreib ich nur noch selten, da ich aber immer besser werde, muss ich mir auch immer weniger Mühe geben und halte mein Pensum. Alle paar Wochen nehme ich was auf. Und ich denke mindestens eimal täglich, daß ich unbedingt ab morgen diese Seminararbeit über Otto von Freising in Angriff nehmen sollte, die ich Sommersemester 2006  hätte fertigstellen sollen.

Zukunft.

Irgendwann die Tage kommt das „Bärentöter“-Video mit Freiluftpsychatercouch, Plastikpistolen, Ledermaske und Whiskeyrapflaschen. Es kommt meine „Zehnte“-EP, aber nicht über meine Seite, deshalb weiß ich nich‘ wann. Im September dann das Album, welches „Neueste Erkenntnisse vom absteigenden Ast“ heißen wird. Wird spaßig, sehr nach vorne und auffe Frese und sehr Rap. Danach würde ich gerne viel auftreten, bucht mich und die Kamikazes (Anm.: die Rapcrew Kamikaze Brothers) und Lokikzz hurtigst für September und Oktober.

3 Alben.

Drei Alben, allesamt nicht veröffentlicht, vielleicht nicht einmal existent als solche:

Bobby Fletcher – Motel LP / …kommt natürlich nich‘ am 20ten 4ten. Aber Bobby schickt mir ab und zu Tracks und wenn ich genug beisammen habe, bringe ich sie einfach gegen seinen Willen raus. Haha. Alles was ich bisher gehört habe, ist wirklich unfassbar gut. Und Bobbys größter Vorteil ist seine Unverbrauchtheit: Heutzutage ist es auch deshalb schwierig, Klasssiker hinzulegen, weil sich aufgrund des generell größeren Outputs MCs schneller abnutzen. Kamen früher Überalben wie „Illmatic“ oder „Enter the Wu-Tang“ quasi aus dem Nichts, gehen heute jedem größeren Album so viele Streetalben, Mixtapes, Minimixtapes oder was auch immer voraus, dass dann beim großen Alben der Überraschungseffekt weg ist, das Neue, Frische. Bei Bobby nicht. Von ihm gibbet ja nix außer der nun auch schon zweieinahlb Jahre alten „Motel EP“, wenn also dieser Tage ein Deutschrapalbum Klassikerpotential hat, dann dieses. Wenn es denn irgendwann mal kommt.

À propos „irgendwann mal kommt“: Anscheinend ist Aphroe auch so einer, der seit Jahren an einem immer wieder fertigen Album rumdoktort, jedenfalls meinte Martin Stieber letztens in einem Interview, schon vor drei Jahren „Kavaliersdelikt“ gehört zu haben. Ich bin auch schon ‚ n bissl weniger heiss drauf als noch vor zwei, drei Jahren, weil die vorab (semi)veröffentlichten Songs wie „Kleiner Mann“ die unerhörte Coolness der im RAG-Kontext geschehenen Großtaten ’n bissl vermissen ließen. Aber dennoch: Den besten deutschen MC auf Soloalbumlänge zu hören wäre schon nich‘ verkehrt.

Ansonsten will ich ein Gaggball-Album. Ohne Scheiß. Gerne mit ein paar Perlen von Roey Marquis II, Brettern von Morlockk Dillemma & Konsorten und ansonsten viel drrrrrrreckiger Soulsample-Retrohuberei Wu-Tangscher Prägung, Features von Takti, Syllabil Spill, Bad Buddha und Songs über Sex mit zutätowierten Suicide Girls. Unbed´öh !

Prost.

Drei Alben, allesamt nicht veröffentlicht, vielleicht nicht einmal existent als solche: Bobby Fletcher – Motel LP…kommt natürlich nich am 20ten 4ten. Aber Bobby schickt mir ab und zu Tracks und wenn ich genug beisammen habe, bringe ich sie einfach gegen seinen Willen raus. Haha. Alles was ich bisher gehört habe, ist wirklich unfassbar gut. Und Bobbys größter Vorteil ist seine Unverbrauchtheit: Heutzutage ist es auch deshalb schwierig, Klasssiker hinzulegen, weil sich aufgrund des generell größeren Outputs MCs schneller abnutzen. Kamen früher Überalben wie „Illmatic“ oder „Enter the Wu-Tang“ quasi aus dem Nichts, gehen heute jedem größeren Alben soviele Streetalben, Mixtapes, Minimixtapes oder was auch immer voraus, dass dann beim großen Alben der Überraschungseffekt weg ist, das Neue, Frische. Bei Bobby nicht. Von ihm gibbet ja nix außer der nun auch schon zweieinahlb Jahre alten Motel EP, wenn also dieser Tage ein Deutschrapalbum Klassikerpotential hat, dann dieses. Wenn es denn irgendwann mal kommt.

A propos „irgendwann mal kommt“: Anscheinend ist Aphroe auch so einer, der seit Jahren an einem immer wieder fertigen Album rumdoktort, jedenfalls meinte Martin Stieber letztens in einem Interview, schon vor drei Jahren „Kavaliersdelikt“ gehört zu haben. Ich bin auch schon n bissl weniger heiss drauf als noch vor zwei, drei Jahren, weil die vorab (semi)veröffentlichten Songs wie „Kleiner Mann“ die unerhörte Coolness der im RAG-Kontext geschehenen Großtaten n bissl vermissen ließen. Aber dennoch: Den besten deutschen MC auf Soloalbumlänge zu hören wäre schon nich verkehrt.

Ansonsten will ich ein Gaggball-Album. Ohne Scheiß. Gerne mit ein paar Perlen von Roey Marquis II, Brettern von Morlockk Dillemma & Konsorten und ansonsten viel drrrrrrreckiger Soulsample-Retrohuberei Wu-Tangscher Prägung, Features von Takti, Syllabil Spill, Bad Buddha und Songs über Sex mit zutätowierten Suicide Girls. Unbed´öh !

Prost



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