Prinz Porno Reloaded

am 6. September 2009 in #Musik

Prinz Pi ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Der legendäre Prinz Porno, der den Klassiker „Keine Liebe“ geschaffen hat ist wieder da. Passend dazu der Titel: „Du Hure 2009“.

Diese Rückkehr zu alten Werten passiert nicht ohne Grund. Pis letztes Album „Neopunk“ wurde von den Fans schlecht aufgenommen und auch sein Engagement bei Universal kam nicht gut an. Denn er hatte die Majors jahrelang verschmäht. Porno inszenierte sich immer als Gegenentwurf zur Industrie.

Ich persönlich fand „Neopunk“ eigentlich gar nicht so schlecht, aber die Zeiten in denen der Berliner mit seinem kongenialen Partner Biztram Elektrotracks à la „Gib dem Affen Zucker“ produziert sind jetzt wohl vorbei.

Dafür ist jetzt Zeit für die zweite Auflage der „Teenage Mutant Horror Show“, die am Freitag erschienen ist. Noch so eine Referenz an die gute alte Zeit. Das Snippet hört sich teilweise gar nicht mal schlecht an, aber ich bemerke bei Prinz Pi, wie auch bei vielen anderen etablierten Deutschrappern Verbrauchserscheinungen (oder wie man das nennt). Unverbraucht ist die neue Generation um Künstler wie Casper, Tua, Kaas, Marteria oder Maeckes & Plan B.



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